153) Sex. Iulius Caesar, Sohn von Nr. 152, Verwandter des Dictators (amicus et necessarius bell. Alex. 66, 1; συγγενής Joseph. ant. Ιud. XIV 160. Dio XLVII 26, 3. Appian. bell. civ. III 312. IV 250), stand als junger Mann im Bürgerkriege auf dessen Seite, nahm 705 = 49 am spanischen Kriege gegen die Legaten des Pompeius teil (Caes. bell. civ. II 20, 7), dann offenbar an den weiteren Unternehmungen in der nächsten Umgebung seines Verwandten, wurde 707 = 47 Quaestor (Dio) und von jenem Mitte des Jahres als Statthalter von Syrien mit einer Legion zurückgelassen (bell. Alex. Liv. ep. CXIV. Joseph. Appian. Dio). Von hier aus griff er in die Händel in Judaea ein (Joseph. a. O. 170. 178. 180), wurde aber schon Mitte 708 = 46 von Q. Caecilius Bassus gestürzt und [478] auf dessen Anstiften ermordet (Liv. Ioseph. a. O. 268. Dio XLVII 26, 4–7. Appian. III 315); daß er selbst durch sein Benehmen sich verhaßt gemacht habe, sagt nur der schlechtere Bericht bei Appian. III 312–314 = IV 250–252; vgl. o. Bd. III S. 1198. Vgl. noch den Art. Sex. Iulius Menophilus.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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