Hadrianopolis. 1) Στρατονίκεια Ἁδριανόπολις (Münzen; Inschrift von Kyrk agátsch, Le Bas-Waddington Asie min. nr. 1043), mysolydische Stadt im Kaïkostal (Gelembé tschai) in Westkleinasien, nahe bei Germe in Mysien (s. d.). Ruinen bei Silerik, Hamidié und Gebeler, westlich von Gelembé. R. Kiepert Karte v. Kleinas. B I. H. wohl 123 n. Chr. bei Gelegenheit des Besuchs durch den Kaiser Hadrianus genannt. Imhoof-Blumer Griech. Münzen 1890, 199–202; Lyd. Stadtmünzen 3. 28ff. Head-Svoronos Ἱστορ. Νομισμ. B 69. Wohl zu unterscheiden von H. in Karien. Der Beiname H. wurde der Stadt Stratonikeia (s. d.) wohl 123 n. Chr. vom Kaiser Hadrianus gegeben. Zu unterscheiden von dem südlicher gelegenen Stratonikeia in Karien (s. d.). Die Münzlegende ΣΤΡΑΤΟΝΙΚΕΩΝ, ΚΑΙΚΟΣ mit Flußgott und die Inschrift (s. o.), die bei Kyrk agátsch in der Nähe vom alten Germe in Mysien gefunden wurde, beweisen die Verschiedenheit. In letzterer ist von einer βουλή und einem δῆμος Ἁδριανοπολειτῶν Στρατονεικέων die Rede. Später noch Münzen unter Caracalla, Iul. Mammaea, Valerianus und Gallienus. S. den Art. Stratonikeia in Lydien.
[Bürchner.]
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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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⟨ Hadrianius
Hadrianus 2 ⟩
Band R (1980) S. 120
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Hadrianopolis
1) Stadt im mys.-lyd. Grenzgebiet. = Stratonikeia – (S VII 1244 [vgl. d.]) Hadrianopolis.
[Hans Gärtner.]
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