4) Cn. und Q. Granii wurden nach Appian. bell. civ. I 271 von Sulla im J. 666 = 88 zugleich mit Marius und seinen bedeutendsten Anhängern geächtet und ergriffen mit ihnen die Flucht. An den folgenden Stellen ist nur von einem G. die Rede, dessen Praenomen nicht angegeben wird. Dagegen bezeichnet ihn Plut. [1818] Mar. 35, 8 nicht nur als Begleiter des Marius auf der Flucht von Rom bis Minturnae, sondern auch im Gegensatz zu dem Sohne des Marius als dessen πρόγονος, d. h. vor der Ehe geborenen Sohn oder Stiefsohn; indes ist über eine frühere Ehe der Iulia, der Gemahlin des Marius, mit einem G. sonst nichts bekannt. Der G., der mit Marius aus Rom gekommen war, trennte sich von ihm bei Minturnae (Plut. 37, 2), traf dann wieder mit ihm bei Aenaria zusammen und gelangte mit ihm nach Africa (Appian. I 280. Plut. 40, 1). Weiterhin wird er nicht mehr erwähnt.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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