1) Genucius. C. Gracchus sagte dem Volke in einer Rede, die Vorfahren hätten mit den Faliskern Krieg geführt ὑπὲρ Γενυκίου τινὸς δημάρχου λοιδορηθέντος (Plut. C. Gracch. 3, 3). Da in der ersten Dekade des Livius nirgends eine ähnliche Veranlassung eines Faliskerkriegs erwähnt wird, so vermutete man stets, daß diese die sonst nicht bekannte des kurzen letzten Krieges von 513 = 241 sei (vgl. über den Krieg Polyb. I 65, 2. Liv. ep. XX Anf. Val. Max. VI 5, 1. Eutrop. II 28. Zonar. VIII 18 Anf. Acta triumph.). Die Erzählung beweist nicht nur das hohe Ansehen, dessen sich das Volkstribunat erfreute, sondern auch das der G. bei der Plebs.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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