Geminus. 1) Um 232 Presbyter in Antiochien (Syrien). Wir kennen seinen Namen durch Hieronymus, der ihn in der Chronik zum J. Abr. 2244 vor Hippolyt und Beryll als einen der clari scriptores nennt und de vir. ill. 64 (mit auffallendem Bemühen, seine Lebenszeit genau zu bestimmen) versichert, er habe pauca ingenii sui monumenta verfaßt. Da Hieronymus hier nicht aus Eusebius abschreibt, scheint er doch etwas von G.s Werken gelesen zu haben; zur Hand waren ihm im J. 392 die Schriften aber nicht, denn er führt keine Titel an. In den Kreisen der entschiedenen Eustathianer (Euagrius-Gruppe) in Antiochien hat offenbar bis 380 das Gedächtnis des G., der seitdem ganz verschollen ist, in Ehren gestanden.
[Jülicher.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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