.
79) M. Furius Philus L. f., Münzmeister zwischen 640 = 114 und 650 = 104, ist vermutlich Sohn des Consuls von 618 = 136 (Nr. 78) gewesen (Mommsen [361] Münzwesen 564 nr. 183; Trad. Blac. II 373f. nr. 182). Auf der Rückseite seines Denars ist eine Frau mit Helm, Scepter und Lorbeer (Roma?) im Begriff, ein gallisches Tropaeum zu bekränzen; darin ist kaum mit Babelon (Monn. de la rép. rom. I 524f.) eine Anspielung auf die nicht eben rühmlichen Taten des Vaters in Spanien zu sehen, sondern eher auf den Keltensieg des P. Furius Philus Nr. 80 oder überhaupt auf die Anschauung, die z. B. Liv. XXXI 48, 12 in einer Rede vertritt: Data fato etiam quodam Furiae genti Gallica bella.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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