172) Fabia, Halbschwester der Terentia, der Gemahlin Ciceros (Ascon. tog. cand. p. 82 Kiessl. [1886] Plut. Cato min. 19, 3), Vestalin (Ascon. Plut. Oros. VI 3, 1, ohne Namen Sall. Cat. 15, 1), stand im J. 681 = 73 wegen Inzests mit L. Sergius Catilina vor Gericht und wurde gleich ihm freigesprochen (Ascon. Plut. Oros., aus dem sich die Zeit ergibt), was freilich nicht hinderte, daß P. Clodius ihr dies noch später öffentlich vorwarf (Plut.). Nach Cic. Brut. 236; Cat. III 9 müssen damals mehrere Vestalinnen vor Gericht gestellt und von M. Pupius Piso erfolgreich verteidigt worden sein. Nach Ciceros Verbannung fand Terentia im J. 696 = 58 vorübergehend im heiligen Bezirk der Vesta eine Zuflucht (Cic. fam. XIV 2, 2), woraus man schließen kann, daß F. damals noch lebte und dort ihres Amtes waltete.
[Münzer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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