.
Eutaxia 2) Die gute, zumal wohl die staatliche Ordnung, die Mannszucht, speziell das Wohlverhalten in Gymnasion und Palaistra personifiziert und inschriftlich dargestellt auf dem in der Pinakothek zu Athen befindlichen Relief bei Rich. Schöne Griech. Reliefs Taf. XIII nr. 63, vgl. S. 34ff.; hier die Inschrift ΕΥΤΑΞΙΑ rechts über einer von vorn mit Kopf nach links stehenden Frauengestalt in doppeltem Gewand, mit langem hochgegürtetem Chiton mit kurzen Ärmeln und mit Mantel bekleidet; die Rechte hat sie, Daumen und Zeigefinger ausgestreckt, die übrigen Finger eingezogen, seitwärts erhoben, mit diesem Gestus vielleicht eine Rede oder Anweisung begleitend; im linken Arm trägt sie einen Gegenstand, etwa ein Diptychon oder Buch; links von E. vielleicht Demos, vgl. Waser Rev. suisse de num. VII 1897, 314, 5. E. erscheint auch unter den neun Ἀρεταί, den Schwestern der Episteme und Töchtern der Eudaimonia in der Glückseligen Wohnung, Kebes pin. XX 3.
[Waser
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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