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Erkabon, sarmatische Stadt im Flußgebiet des Karkinites, Ptol. III 5, 13. Der Geograph verzeichnet nach einem ihm vorliegenden Itinerar die Stationen einer Straße, die an der seichten, die Krim von Westen her abschnürenden Karkinitesbucht (Meerbusen von Perekop, das sog. Tote Meer) bei der Stadt Karkine und der Mündung des kleinen Küstenflusses Karkinites begann und durch die Nogaische Steppe (das von Herodot geschilderte ,Waldland‘, Hylaia) zum Borysthenes (Dnjepr) lief, dem sie dann folgte. Auf dieser Straße war E. die dritte Station, nach den Längen und Breitenangaben des Ptolemaios rund 480 Stadien (79 km) von Karkine (heute Kalautschak) entfernt. Darnach ist die Stadt in Wahrheit nicht mehr im Flußgebiet des Karkinites, sondern bereits in der Nähe des Borysthenes, etwa bei Kachowka, zu suchen.
[Kiessling.
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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