3) Komödiendichter, nur aus zahlreichen Zitaten bei Athenaios bekannt (daher stammt, was bei Suidas steht, auch der Komiker Εὔσχημος, eine bei Athen. XIII 571 e überlieferte Korruptel für Ἔφιππος), die aber zur Zeitbestimmung hinreichen. Seine Ἄρτεμις (Athen. III 112 f) ist während des Bündnisses geschrieben, das die Athener im J. 368 mit Alexander von Pherai eingingen (Dittenberger Syll.2 108). Im Ναυαγός (Athen. XI 509 c) wird Platon mit seiner Schule verspottet, in den Ὄμοιοι ἢ Ὀβελιαφόροι (XI 482 d) die Tragoedien des Tyrannen Dionysios, im Πελταστής (VII 289 a. b) der halbverrückte Arzt Menekrates aus Syrakus, in den Ἔφηβοι (XI 482 b. c), der Tragiker Chairemon. In der Liste der Lenaiensieger IG II 977 f ist E. unmittelbar vor Antiphanes mit einem Siege notiert. Außer den genannten sind noch folgende Dramentitel bekannt, Βούσειρις (Herakles trunken, Athen. X 442 d), Γηρυόνης, Ἐμπολή (die Verse bei Athen. XIV 617 f stark nach der νέα klingend), Κίρκη, Κύδων, Σαπφώ, Φιλύρα (Hetaerenname). Vgl. Meineke Com. I 351. Die Fragmente bei Meineke III 322. Kock II 250.
[Kaibel.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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