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3) Aus Agrigent, gefeierter Politiker, Redner, Weihepriester, Arzt, Philosoph und Dichter. Was über das Leben und Wirken dieses merkwürdigen Mannes überliefert ist, verdanken wir fast ausnahmslos dem kritiklosen Sammelfleiße des Diogenes Laertios (VIII 51–72) oder vielmehr den ungleichwertigen Quellen, aus denen dieser oder sein Hauptgewährsmann seine Kenntnisse schöpfte. E. entstammte einem vornehmen und angesehenen Geschlechte Agrigents. Sein gleichnamiger Großvater hatte im Jahre 496 in Olympia mit einem Viergespanne gesiegt (s. Nr. 1), sein Vater Meton bei der Vertreibung von Therons Sohn Thrasydaios (um 470 v. Chr.) eine politische Rolle gespielt (Diod. XI 53. Diog. 72). Die nach Metons Tode ihm angebotene Königswürde soll er abgelehnt und oligarchischen Bestrebungen gegenüber sich als charakterfesten Demokraten bewährt haben (Diog. 72. 63ff. Plutarch. adv. Colot. 32. 4 p. 1126). Bald nach der Gründung von Thurioi (445) besuchte er diese Stadt (Diog. 52). Seiner Rückkehr – man erfährt nicht woher – nach Agrigent widersetzten sich ,die Nachkommen seiner Feinde‘ (Diog. 67), deshalb begab er sich in den Peloponnes und starb dort. Letzteres berichtete Timaios ausdrücklich (Diog. 71) mit dem Zusätze, Genaueres über seinen Tod wisse man nicht. Über diesen waren nämlich die verschiedensten Nachrichten verbreitet, Favorin erzählte, E. sei durch Absturz aus einem Wagen verunglückt (Diog. 73), bei Demetrios von Troizen hieß es, er habe sich erhängt (Diog. 74), nach einer anderen Überlieferung sollte er im Meere ertrunken sein (wie Protagoras), nach einer anderen das Alter von 109 Jahren (wie Gorgias) erreicht haben. Verehrer des E. erzählten von einem wunderbaren Verschwinden des Meisters nach einer Opfermahlzeit und von seinem plötzlichen Erscheinen in Selinunt (Diog. 67. 68. 70). Eine andere Version seiner Apotheose, die an die Verbrennung des Herakles auf dem Oeta erinnert, wurde von Ungläubigen dahin verdreht, daß sie verbreiteten, E. sei in den Krater des Aetna gesprungen, um sich das Ansehen eines gen Himmel fahrenden Heros zu geben, aber die von dem Vulkan ausgespienen ehernen Sandalen hätten ihn als Betrüger entlarvt (Diog. 67–74. Strab. VI 274. Hor. ars poet. 464).

Die Lebenszeit des E. läßt sich nur annähernd bestimmen. Die Angaben des Eusebios im Chroniken (Ol. 81 und 86, d. i. 456-452 und 436-432 v. Chr.) und des Gellius (XVII 21, 3: 450 v. Chr.) sind wenig brauchbar. Diogenes Laertios folgt, wenn er die Blüte des E. in Ol. 84 (444–440 v. Chr), setzt, dem Apollodor (vgl. Diels Rh. Mus. XXXI 37), für dessen Ansatz die Angabe des Glaukos von Rhegion, E. habe Thurioi bald nach 445 besucht, bestimmend gewesen ist. Aristoteles nennt (Met. I 3, 984 a 11) E. jünger als Anaxagoras (geb. um 500), Theophrast (bei Simplic. Phys. 25, 19) nur wenig jünger als diesen. [2508] Die Nachricht von einer Beteiligung des E. an dem Kriege zwischen Syrakus und Athen (doch wohl dem 415f. v. Chr. geführten) verwarf Apollodor (Diog. 52) als unglaubwürdig, weil er damals entweder schon tot oder doch steinalt gewesen sein müsse. Nach Aristoteles Zeugnis wurde E. 60 Jahre alt (Diog. 52. 74). Berücksichtigt man nun mit Zeller (I5 751, 1), daß Alkidamas (bei Diog. 56) berichtete, E. sei mit dem Eleaten Zenon zusammen Zuhörer des (um 504 v. Chr. blühenden) Parmenides gewesen, daß anderseits Melissos und Anaxagoras bereits seinen Einfluß erkennen lassen, so empfiehlt es sich, die Lebenszeit unseres Philosophen lieber (nach Theophrast) etwa von 494–434 als (nach Apollodor) von 484–424 anzusetzen.

Von Schriften des E. werden folgende erwähnt:

1. Ein Gedicht über den Übergang des Xerxes nach Europa (Ξέρξου διάβασις oder Περσικά] und ein Prooimion auf den Apollon. Beide soll die Schwester oder Tochter des Dichters verbrannt haben; sie waren also jedenfalls später nicht mehr vorhanden (Diog. 57).

2. Die Tragödien, von denen der Peripatetiker Hieronymus (um 250 v. Chr.) noch 43 gesehen haben will, während Neanthes nur 7 kannte, schrieb Herakleides, Sarapions Sohn, gewiß mit Recht, einem anderen gleichnamigen Verfasser zu (Diog. 58), der nach Suidas ein Enkel des berühmten E. war.

3. Zwei Epigramme, von denen das eine den Pausanias, dem E. sein philosophisches Werk gewidmet hat, anredet, und das andere über einen Arzt Namens Akron Wortwitze macht (Diog. 61. 65), sind wohl ebenso gewiß unecht wie der an Telauges, des Pythagoras Sohn, gerichtete Vers (Diog. 43) und der angebliche, nicht erhaltene Brief an denselben (Diog. 55) oder von demselben.

4. Über die πολιτικοὶ λόγοι und den 600 Verse langen ἰατρικὸς λόγος läßt sich, da nichts von ihnen erhalten ist, Genaueres nicht feststellen (Diog. 58. 77. Suid.).

Sicher echt dagegen sind die beiden größeren Dichtungen, von denen uns ansehnliche Teile noch erhalten sind, das philosophische Lehrgedicht und das religiöse Sühnegedicht.

5. Die Hauptschrift Περὶ φύσεως τῶν ὄντων umfaßte zwei Bücher (βιβλία β, nicht γ, lesen die Hss. bei Suidas; vgl. Diels S.-Ber. Akad. Berl. 1898, 396) von zusammen etwa 2000 Versen. Die Annahme eines dritten Buches stützt sich allein auf das unzuverlässige Zeugnis des Tzetzes (Chiliad. VII 522), wie Diels a. O. erwiesen hat. E. hatte das Werk seinem jungen Freunde Pausanias zugeeignet (Diog. 60. 61. 71). Wir besitzen von ihm noch etwa 340 Verse.

6. Die Καθαρμοί soll der Rhapsode Kleomenes zu Olympia in Gegenwart des Dichters vorgetragen haben (Dikaiarchos bei Athen. XIII 620 C und Favorinus bei Diog. 63). In diesem Gedichte wendet sich E. an die Bürger von Agrigent mit ernsten Mahnungen nach Art der Orphiker und Pythagoreer als göttlicher Seher und prophetischer Arzt für Leib und Seele. Daß dieses Werk für sich allein 3000 Verse umfaßt haben sollte, wie man nach den Angaben bei Suidas und Diog. Laert. 77 anzunehmen hätte, ist unglaublich. Es werden höchstens 1000 Verse gewesen sein; [2509] von ihnen sind über 100 erhalten, wenn man alle Verse religiösen Inhalts ihm zuweist, wie es der neueste Herausgeber Diels (frg. 112–153) mit gutem Grunde getan hat. Die Persönlichkeit des E., in manchen Zügen an Pythagoras erinnernd, vereinigt in sich schwer zu verstehende Gegensätze. Der Begründer der mechanischen Naturerklärung in der griechischen Philosophie ist auch der Verfasser eines Weihegedichts voll religiöser Mystik, und der Arzt und Naturforscher, der eine Scheintote ins Leben zurückgerufen und die Stadt Selinunt durch Zuführung reinen Wassers von einer Seuche befreit haben soll (Diog. 61. 67. 69. 70), gefällt sich in der Rolle eines prunksüchtigen Sehers und Wundertäters. Durch die Macht seiner Beredsamkeit und die Festigkeit seines Charakters beherrscht er die Volksmenge und endet doch als Verbannter in der Fremde. Die Widersprüche zwischen der Weltanschauung, die E. in seiner Physik lehrt, und derjenigen, die er in dem Sühnegedicht predigt, sucht Bidez (Biographie d’Empédocle, Gand 1894) so zu lösen, daß er dieses Werk dem kräftigen Mannesalter, jenes dem resignierenden und skeptischer gewordenen Greisenalter zuweist; Diels dagegen (S.-Ber. Akad. Berl. 1898, 396) findet es innerlich wahrscheinlicher, daß der Dichter als Mann einem esoterischen Kreise seine naturalistische Lehre mitteilte und sich erst später dem Mystizismus in die Arme warf. Als Schriftsteller ist E. in seiner poetischen Technik Nachahmer Homers, aber nach Aristoteles Urteil (Poet. 1, 1447 b 17) kein Dichter; die Rhetorik hat er begründet (Aristoteles bei Sext. math. VII 6), insofern er bereits die Kunstmittel verwendet, die sein jüngerer Landsmann Gorgias wie anderes ihm abgesehen und dann mit Virtuosität berufsmäßig verwertet hat (Diels S.-Ber. Akad. Berl. 1884. 343).

In seiner Philosophie macht E. den Versuch, zwischen den beiden einseitigen Auffassungen des Heraklit und des Parmenides zu vermitteln, indem er die Wirklichkeit des Werdens und der Veränderung anerkennt ohne die des ruhenden unveränderlichen Seins preiszugeben. Ein absolutes Werden aber, ein leerer Raum und eine Vermehrung oder Verminderung des wahrhaft Seienden erscheinen ihm undenkbar. Also, folgert er nun weiter, kann es nur mehrere qualitativ unveränderliche Urstoffe geben, die sich verbinden und trennen, aber weiter nichts. Solcher Grundstoffe oder Elemente, die er noch nicht Elemente (στοιχεῖα) nennt, sondern Wurzeln (ῥιζώματα) von allem, nimmt er nun vier an, nämlich Feuer, Luft, Wasser und Erde, oder, wie er sie mythologisch bezeichnet, Ζεύς, Ἥρη, Ἀιδωνεύς; Νῆστὶς. Über die Bedeutung dieser Benennungen gab es später zwei verschiedene Ansichten: nach der einen, die sich auf Theophrast zurückführen läßt, ist unter Here die Luft, unter Aidoneus die Erde zu verstehen, nach der anderen, die schon Krates von Mallos vertreten zu haben scheint, bedeutet Here die Erde und Aidoneus die Luft. Darüber, daß mit Zeus (für den auch Hephaistos oder Helios eintritt) das Feuer und mit Nestis das Wasser gemeint sei, herrschte im Altertum kein Zweifel. Die neueren Gelehrten halten Theophrasts Auslegung für die richtige, nur Thiele (Herm. XXXII 1897, 68) meint, Zeus müsse die [2510] Luft, Here die Erde bezeichnen. Nach Empedokles sind alle vier Elemente gleich ursprünglich, ungeworden und unvergänglich, auch gleich nach ihrer Gesamtmasse, dagegen in sehr verschiedenem Verhältnisse zu einander in den Einzeldingen gemischt zu finden. Alle Mischung besteht in mechanischer Vermengung kleiner Stoffteile, über deren Teilbarkeit oder Unteilbarkeit sich E. nicht äußert. Die in der Welt vorhandenen Körper sind so beschaffen, daß Ausflüsse (ἀπορροαὶ) des einen in die Lücken des anderen eindringen können, und dies geschieht in mannigfachster Weise, denn Gleiches geht zu Gleichem. Außer den vier Urstoffen nimmt E. noch zwei bewegende Kräfte an, eine vereinigende, die φιλότης, und eine trennende, das νεῖκος. Einst gab es nun eine Zeit, lehrt E., wo alle Elemente in der Mitte der Welt völlig durcheinandergemengt und zu einer Kugel zusammengeballt den göttlichen Sphairos bildeten; das war ein seliger Zustand, in dem die Liebe zur völligen Herrschaft gelangt war und den Haß bis an das äußerste Ende der Welt verdrängt hatte. Aber allmählich erstarkte die Macht des Neikos und durch seine trennende Wirkung wurde aus dem Sphairos in einer zweiten Periode der Kosmos, die gegenwärtig bestehende bunte Welt, in der die Kräfte der Vereinigung und der Trennung neben einander tätig sind. Wenn aber einst in ihr die Trennung der Elemente den höchsten Grad erreicht hat und die Liebe ganz verdrängt und so das dritte Entwicklungsstadium eingetreten ist, dann wird noch eine vierte Periode eintreten, in der die Liebe den Haß allmählich besiegt und endlich einen neuen Sphairos hervorruft. So sollen je vier verschiedene Weltentwicklungsabschnitte in ewigem Wechsel auf einander folgen. Aber nur einen von ihnen malt E. genauer aus, der, in dem wir jetzt noch stehen, der nach Aristoteles Ansicht kein anderer sein kann als die Epoche der zunehmenden Herrschaft des Hasses (de caelo 2, 301 a 15). Die Bildung der Welt ging aber folgendermaßen vor sich. Eine Wirbelbewegung trieb zuerst die feinste Luft, den Äther, aus der Mitte fort bis zum äußersten Ende und dort gestaltete er sich zu einer glasartig festen, alles übrige einschließenden Hohlkugel. Sodann breitete sich unter dem Äthergewölbe zunächst das Feuer aus und es bildeten sich zwei Hemisphären, eine lichte, feurige, und eine dunkle, mit eingesprengten Feuerteilchen. Unter dem Feuer nahm die vom Wasser durchfeuchtete Erde in der Mitte ihren Ort ein. Infolge des fortdauernden Umschwungs sprudelte das Wasser sodann aus ihr hervor, und aus dem Wasser dampfte die anfänglich nach unten gedrängte dicke Luft (ἀήρ) auf. Die Sonne, die der Erde an Größe gleich sein soll, strahlt glasartig, wie ein Brennspiegel, das Licht des Feuers zurück. Der zwischen Erde und Sonne in der Mitte befindliche scheibenförmige Mond erhält sein Licht von der Sonne. Die Achse der Erde stand anfangs senkrecht; ihre Neigung ist eine Folge des Luftdrucks. Auf der Erde fesseln die organischen Wesen die besondere Aufmerksamkeit unseres Denkers. Pflanzen und Tiere erwuchsen durch die belebende Wärme gewissermaßen mittels Urzeugung aus der feuchten Erde hervor. Von den Tieren entstanden anfangs nur [2511] einzelne Teile, die sich zu unförmigen Gebilden vereinigten, aber so keinen Bestand hatten. Erst später traten an ihre Stelle lebensfähige und fortpflanzungsfähige geschlechtlich differenzierte Organismen. Diese Vorstellung des E. hat, richtig besehen, mit der Deszendenztheorie neuerer Forscher nur eine sehr entfernte Ähnlichkeit (Zeller Vorträge und Abhandlungen, Leipzig 1875, I 42. F. Dümmler Akademika, Gießen 1889, 217). Besondere Aufmerksamkeit wendet E. den animalischen Wesen zu. Er äußert sich über ihre Zeugung, ihre Entwicklung vor und nach der Geburt, über das Atmen, über die Bestandteile der Knochen und besonders eingehend über die sinnliche Wahrnehmung. Diese erklärt er sich im Anschluß an Alkmaion, den Krotoniaten, durch die Theorie von den Ausflüssen und Poren. Das Denken, das seinen Hauptsitz im Herzen haben soll, beruht auf dem Erfassen des Gleichen durch das Gleiche und wird, wie schon Parmenides ausgesprochen hatte, durch die Beschaffenheit des Körpers stark beeinflußt. Wenn E. aber der Sinneswahrnehmung nicht unbedingt traut und, wie Xenophanes, über die Beschränktheit des menschlichen Wissens klagt, so hat man doch kein Recht dazu, ihn deswegen den Skeptikern zuzurechnen.

Als Sittenprediger und religiöser Reformator tritt uns E. in den Katharmen entgegen. Was er als solcher vorträgt, hängt mit seiner Physik kaum irgendwie zusammen und steht mit ihr in manchen Punkten in offenbarem Widerspruch. Hier redet nicht der Philosoph zu einem engeren Kreise, sondern der Prophet zu der großen gläubigen Menge als ein von Pythagoreischer Mystik erfüllter begeisterter Verehrer des von den Pythagoreern besonders gefeierten Apollon. Er weiß Wunderbares wie aus eigener Erfahrung zu berichten von tausendjährigen Wanderungen der Seelen durch Menschen-, Tier- und Pflanzenleiber, vom Sturze der Dämonen und von den Qualen der Verdammten oder von der Glückseligkeit des goldenen Zeitalters. Er fordert Reinheit der Sitten, aber auch würdige Verehrung der Götter, denen blutige Opfer darzubringen nicht nur eine Torheit, sondern auch eine Versündigung gegen die in den Tierleibern wohnenden uns verwandten Seelen ist. Darum ist jeder Fleischgenuß ein Greuel. Aus religiösen Bedenken verbietet er, sich an Apolls heiligem Lorbeer zu vergreifen oder Bohnen zu essen (Belege für das einzelne in der Sammlung der Fragmente von Diels unter B).

Wie E. in seinen sittlich-religiösen Anschauungen so augenscheinlich den Pythagoreischen Kreisen nahesteht und wie diese auch an die Orphiker erinnert (vgl. O. Kern Archiv f. Gesch. d. Philos. 1896, 190), außerdem Einwirkungen des Xenophanes verrät, so ist seine philosophische Lehre unverkennbar einerseits durch Parmenides, anderseits durch Heraklit bedingt. Ob er als Physiker von Leukipp abhängig (Diels Verh. d. Phil.-Vs. in Stettin 1881, 104, 28) oder ein unklarer Vorläufer des Atomismus ist, mag fraglich sein, jedenfalls ist er durch die Einführung des Begriffs Element und die strenge Scheidung von Stoffen und Kräften eigenartig genug, um nicht für einen bloßen Eklektiker gelten zu müssen. Auf die Folgezeit hat er so nachhaltig eingewirkt, [2512] daß nicht nur der Eleat Zenon ihn kritisiert (Diels S.-Ber. Akad. Berl. 1898, 408, 2 gegen Zeller I5 587) und der Epikureer Hermarchos eine umfangreiche Schrift gegen ihn gerichtet hat (Diog. X 25), sondern auch Lucretius (I 729) mit begeisterten Worten sein Lob singt und noch Plutarch ihm eine ausführliche Monographie widmet.

Literatur: Fragmentsammlungen von F. G. Sturz Leipzig 1805. S. Karsten Amsterdam 1838. H. Stein Bonn 1852 und zuletzt Diels in den Poetar. philosophor. fragm., Berlin 1901 (nr. 5), sowie in den Fragmenten der Vorsokratiker, Berlin 1903 (nr. 21). Über E. handeln noch, abgesehen von den im Text bereits erwähnten Schriften, Krische Forschungen, Gött. 1840, 116. Diels Herm. XXV 1880, 161. H. v. Arnim Festschr. f. Gomperz, Wien 1902, 16. Zeller I5 750–837. Gomperz Griech. Denker I 183. 446. Ueberweg-Heinze Grundriß I9 § 23, wo auch die weitere reiche Literatur sorgfältig angegeben ist.
[E. Wellmann.]

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