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Διάζωμα[WS 1] (Gürtel, Band), in der späteren Terminologie des Theaters der horizontale, durch den Zuschauerraum hindurchgehende Umgang, durch den eine Anzahl von Sitzreihen des Zuschauerraumes als unterer ‚Rang‘ von einem oberen ‚Rang‘ geschieden wird (vgl. die δίοδος ἐν τῷ θεάτρῳ in der delischen Inschrift von 269 v. Chr. Bull. hell. 1894, 164 und die lateinischen Bezeichnungen balteus und praecinctio), dann auch der so begrenzte Teil des Zuschauerraumes (der ‚Rang‘) selbst, wofür bei Malal. p. 222, 20. 234, 22. 276, 4 der Ausdruck ζώνη sich findet. Vitruv. V 6, 7, bei dem das Wort als Theaterterminus zuerst nachweisbar ist, versteht darunter offenbar den umlaufenden Gang, in der Inschrift von Patara CIG 4283 (aus 147 n. Chr.) scheint dagegen mit δ. der ‚Rang‘, das Stockwerk, bezeichnet zu sein (τὸ ἐνδέκατον τοῦ δευτέρου διαζώματος βάθρον), ebenso CIG 2755 (II add. p. 1109 aus Aphrodisias in Karien): κε)ρκεῖδα καὶ τὰς ψελίδας …… ον διάζωμα τοῦ θεάτρου (in der Abschrift bei Le Bas-Waddington Asie mineure nr. 1586 ist τὸ διάζωμα überliefert). Genaueres über die Gliederung des Zuschauerraumes s. Θέατρον.
[Reisch.]
Anmerkungen (Wikisource)
↑ transkribiert: Diazoma.
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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