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Diatonion (to Διατόνιον, Polyb. XXII 19, 1 = XXIII 15), Stadt oder wahrscheinlicher Flur (wohl ,die sich [im Flussthal?] lang hinstreckende‘) im nördlichen Teil der Mitte der Insel Krete, nach Bursian Geogr. v. Griechenl. II 561 im südöstlichen Teil des knossischen Gebietes auf Krete, wahrscheinlich am linken Ufer des oberen Amnisos oder Amnisios (jetzt Καρτερός) bei dem Dorf Ἀστρίσι [falsch Καστριτσι], nach andern (s. Kalomenopulos Κρητικά 139, 2) bei dem Dorf Ἀϊτάνια. 185 v. Chr. wurden die Gebiete von Lykastos (τὸ μὲν καλούμενον Λυκάστιον) und das Gebiet D. (τὸ δὲ Διατόνιον) von den Gortyniern den Knossiern entrissen und D. an die Lyktier gegeben, Polyb. a. a. O. Vgl. noch H. Kiepert Formae orb. ant. XII.[Bürchner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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