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Diakria (Διακρία, Einw. Διακρεῖς), Landschaftsname für den gebirgigen Norden und Nordosten Attikas; vgl. Hesych. Διακρῖς – καὶ ἡ χώρα Διακρία ἡ ἀπὸ Πάρνηθος εἰς Βραυρῶνα. Bei Pollux VIII 109 erscheint Διακρίς neben Κραναΐς, Ἀτθίς, Μεσόγαια als eine der vier Phylen des Kranaos; auch Steph. Byz. s. Διακρία nennt D. eine φυλὴ τῆς Ἀττικῆς (ἣν ᾤκει Πάλλας, während dieser District nach anderen dem Lykos zufiel, Schol. Arist. Lys. 58; vgl. Strab. IX 392; das Reich des Pallas lag eben zwischen D. und Paralia). Die Diakrier bildeten die bekannte demokratische Partei, welche dann Peisistratos führte (Plut. Solon 13. Arist. Vesp. 1223. Aristot. Ἀθ. Πολ. 13); Herod. I 59 gebraucht dafür das synonyme Ὑπεράκριοι. Gleichbedeutend sind auch Ἐπακρία, Ἐπακρεῖς, doch pflegen diese Namen innerhalb derselben Landschaft eine engere Localbedeutung zu haben; s. d.
[Milchhöfer.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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