2) Δαίδαλα· ἔστι καὶ Ἰνδικῆς bei Steph. Byz. bezieht sich auf die zur Zeit des Alexanderzuges erwähnte Daedala regio Curt. VIII 10, 19 und die montes Daedali Iustin. XII 7, 3. Oros. III 19, 1. d. i. die Eingangspforte in das Land der Aspasioi am Unterlauf des Choaspes oder Choës entlang einem ,gebirgigen rauhen Weg‘. Arrian. an. IV 23, 2; heutzutage heisst die Passage nördlich von Ğellâlâbâd, wo der Kâbulfluss überschritten wird, durch die Steilregion entlang dem âb-i-Kunar am rechten Ufer Tang-i-Ghôrband, am linken Ufer Sarkhand oder Traï; über Sêwa hinaus finden wir am rechten Ufer die Seitenthäler von Nûr, Mâzâr, Dêo-gal und Pič, in welch letzterem das dionysische Nysa (s. d.) lag. Der Name D. hat wohl daldala (dardara, von dar, dal ,spalten‘), d. i. ,Bergspalt‘ gelautet.
[Tomaschek.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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