3) Curius (Praenomen nicht überliefert), von Antonius als guter Genosse beim Mahle und beim Würfelspiel geschätzt und deshalb 710 = 44 zum Richter befördert (Cic. Phil. V 13f. VIII 27). Vielleicht derselbe C. gehörte 719 = 35 zu dem Gefolge des von Antonius bestellten bithynischen Statthalters Cn. Domitius Ahenobarbus, wurde von Sex. Pompeius zum Verrat an diesem verleitet, aber nach Entdeckung seiner Pläne getötet (Appian. bell. civ. V 137).
[Münzer.]
Nachträge und Berichtigungen
S. 1838ff. zum Art. Curius:
3) Ebenso wie dieser Genosse des Antonius war als Würfelspieler bekannt ein M’. Curius, von dem gelegentlich einer Anklage eine witzige Äußerung bei Quintil. inst. or. VI 3, 72 berichtet wird. Wahrscheinlich sind beide miteinander identisch, und wenn das Pränomen M’. für den Genossen des Antonius anzunehmen ist, so wohl auch seine Verwandtschaft mit den etwas älteren Homonymen Nr. 5 und 6.
[Münzer.]
Curius
3) Genosse des Triumvirn M. Antonius. S III. = M’. C., Würfelspieler, ebd., (?).
[Hans Gärtner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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