Culullus (Horat. carm. I 31, 11; ars poet. 434; cululla Porphyr, zu c. I 31, 10), nach Keller Lat. Volksetymologie 82 von cǔligna = κυλίχνη, daher culillus die etymologisch verlangte Form (in den Hss. des Horaz sind die drei Formen culullus, cululus, culillus bezeugt, s. Keller Epileg. zu Horaz c. I 31, 11), durch Volksetymologie als Deminutivum von culeus aufgefasst (Ps.-Acron zu Horat. a. p. 434), bezeichnet zunächst die thönernen [1754] Becher, die von den Pontifices und Virgines Vestales beim Opfer benutzt wurden (Porphyr. a. a. O.), dann allgemein Becher (Hor. a. a. O.).
[Samter.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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