.
2) Nach Ptol. II 10, 5 (var. Κομμωνῶν und ähnlich) Volk an der Küste von Gallia Narbonensis, dem er eine ziemlich grosse Ausdehnung giebt, da er die Städte Massalia, Tauroentum, Olbia und Forum Iulii zu ihm rechnet, während Strab. IV 180 Ταυροέντιον, Ὀλβία, Ἀντίπολις und Νίκαια zu den Salluvii zählt. Plin. n. h. III 36 nennt Comani (var. comanni, cumani, comaci) unter den oppida Latina. Nach diesem Volke scheinen benannt zu sein die pernae comatinae oder comacinae bei Varro de r. r. II 4, 10 (dazu der Commentar von H. Keil). Vgl. die massaliotische Legende von Comanus, dem Sohne des Nannus, Königs der Segobrigii, bei Iustin. XLIII 4, 3. Desjardins Géogr. de la Gaule II 71 (der am Namen Commoni festhält, = communes?). C. Müller zu Ptolem. a. O. Holder Altkelt. Sprachschatz s. Comani und Comanos (auch Comoni).
[Ihm.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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