Cocintum promunturium, Κόκυνθος ἀκρωτήριον, Vorgebirge an der Ostküste der bruttischen Halbinsel, zwischen Caulonia und dem sinus Scylacius, jetzt Capo di Stilò. Polybios II 14, 5 bezeichnet es irrtümlich als die südlichste Spitze Italiens und die Grenze zwischen ionischem und sikelischem Meere; Plinius (der III 95 auch jene irrige Annahme berührt: Cocinthum quod esse longissimum Italiae promonturium aliqui existumant) beschreibt III 43 die bruttische Halbinsel: amazonicae figura desinens parmae, ubi a medio excursu Cocynthus vocatur, per sinus lunatos duo cornua emittens, Leucopetram dextra Lacinium sinistra. Eine Station Cocinto (Itin. Ant. 114) 22 mp. südlich von Scylacium war jedenfalls ohne Stadtrecht; das Itin. marit. 490 nennt an entsprechender Stelle Stilida, wohl eine Landmarke, die dem Cap seinen modernen Namen gegeben hat.
[Hülsen.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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