150) Claudius Firmus, s. Firmus. Zu erwähnen ist, dass die alexandrinische Inschrift bei Néroutsos Les inscriptions d’Alexandrie, Paris 1888, 120 nr. 48 auch von P. Meyer Herm. XXXIII 268ff. unrichtig erklärt wird. Unter dem dort genannten C. kann nicht der Usurpator Firmus, der sich unter Aurelian erhob, verstanden werden, sondern es weist der Titel λαμπρότατος ἐπανορθωτής (= clarissimus corrector) auf die diocletianische Reichsordnung hin, in welcher an der Spitze des ägyptischen Verwaltungsbezirkes Augustamnica Correctores standen (Not. dign. or. I 127 p. 5 Seeck; über die spätere Organisation [2721] dieser Provinz vgl. Grenfell und Hunt The Oxyrhynchus Papyri I 150 nr. 87). Überdies hat sich der angebliche Blemmyerfürst Psiluan, den Firmus zum Kaiser ausgerufen haben soll, als der Kaiser Philippus entpuppt (Krall Denk.-Schr. Akad. Wien XLVI 1898, 9).
[Stein.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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