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Cileni, Völkerschaft im hispanischen Callaecien, in der Aufzählung der Küstenvölker im Gerichtsbezirk von Lucus Augusti bei Plinius, die auf Poseidonios und Varro beruht, zwischen Noela im Norden und den Celtici Praetamarici (vor dem Fluss Tamar, s. d.) im Süden genannt (IV 111. 112); nach ihnen begann der Gerichtsbezirk von Bracara. Ptolemaios setzt die Κιλινοί zwischen die Capori (s. d.) und die Lemavi (II 6, 24). Auf Inschriften jener Gegenden finden sich ein Cel(enus) CIL II 5250, eine [C]ilena 2649, der Name Cilinus 5310 und als Herkunftsbezeichnung Caelenicus 2568. Darnach scheint die ältere Form Caeleni und Celeni, Cileni die jüngere zu sein. Auch der häufige Personenname Cilius, Cilia (Mon. ling. Iber. Index p. 257; Celius CIL II 2781. 5321) ist von demselben iberischen Stamm. S. auch Aquae Cilenae Bd. II S. 299 Nr. 34.
[Hübner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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