Chytrion (Χύτριον, Χυτόν Aristot. pol. V 3, Χύτρος, Χύτρον Strab., der Einwohner Χυτίτης), Örtlichkeit, zeitweise Stadtteil von Klazomenai (s. d.) im kleinasiatischen Ionien. Die Klazomenier, ursprünglich auf dem Festland auf der Stelle Σκυφία sesshaft, wurden unter Leitung des Paralos aus Kolophon nördlich an einen Ort versetzt, der Χ. (var. Χυτόν, Χύτρον) hiess. Er lag jedenfalls, wie der Name (von χέω d. h. Anschwemmung) besagt, an der Küste. Später wurde die Stadt Klazomenai auf das nördlich davor liegende Eiland verlegt. Daher erscheint später Ch. als Flecken im Gebiet der Klazomenier, CIG II 3132. Aristot. pol. V 2, 12; frg. 196. Ephor. bei Steph. Byz. Strab. XIV 645. Paus. VII 3, 5.
[Bürchner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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