Charadra (ἡ Χαράδρα; ion. Χαράδρη), ein durch einen Giessbach tief eingerissenes Rinnsal).
1) Städtchen in Epeiros (auch Χάραδρος genannt), nach Bursian Geogr. von Griechenland I 36 u. A. 4 vielleicht westlich von der Stelle des jetzigen Ζαλαγόρα, mitten zwischen den beiden θαλασσολίμνες Τσουκαλιά und Λογαροῦ, die die Strandebene zwischen Oropos (jetzt Λοῦρος) und Arachthos (jetzt Artas) einnehmen. Bei Polyb. IV 63 wird berichtet, dass Philippos auf seinem Zuge von Ambrakos nach dem Eingang des ambrakischen Meerbusens an Ch. vorüberkam. Dass Ch. an der See lag, erschliessen wir aus Polyb. XXII 9: die von den Aitolern und Ambrakioten nach [2114] Rom gesendeten Abgeordneten kehrten bei Kephallenia um und landeten bei Ch., Ennius Haduphagetica v. 3 (p. 166 Vahlen). S. Bd. I S. 1806.
[Bürchner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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