Chadas, eine grössere Station auf der Strasse von Satala nach Artaxata in Armenien, Tab. Peut. und Geogr. Rav. II 12 p. 74, 9. Die nächsten Plätze lauten von West nach Ost: Andaga • XII • Armanas • XVII • Chadas • XXIV • Colchion. Andaga, in den byzant. Not. episc. Ἄνδακα, heisst noch jetzt Andak; Arman, in der Form Aramana als Ort von Bagrevand (s. Bagrandavene) nahe an Tavarac̣-a-taph bei Lazar von Pharp erwähnt; von da wendet sich der Weg über den nördlichen Bergzug ins Araxesthal, und Colchion (s. d.) fällt unstreitig auf die wichtige Position Kałcovạn im gavaṛ Erasʾch-a-dzor, das heutige Qâghizmân. Demnach darf man Ch. am Araxes zwischen dem Ala-dagh im Norden und den Aghry-dagh im Süden, etwa bei Šam und Chandut suchen. Der Name kann zwar persisch sein, gehört jedoch eher der alarodischen Nomenclatur an; ein Ort Kâdas findet sich in einer Keilinschrift von Van; Chada heisst noch jetzt ein Ort der iberischen Dwali oder Divali (s. d.), vgl. lesgisch k’ada ,Thalbach, Thal‘; Chados heisst ein Misimiane bei Agathias u. dergl.
[Tomaschek.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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