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Chaarene, Landschaft von Ariana, welche an Indien grenzte und im Sommer 325 von den gesonderten unter Krateros Führung stehenden Heeresabteilungen vom Lande des Musikanos aus durchzogen wurde; der Zug ging dann über Arachosia Drangiana und Karmania, wo sich Krateros mit Alexanders Heer vereinigte; Strab. XV 725, vgl. Arr. anab. VI 17, 3. Der Weg führte wahrscheinlich [2016] nicht über den schwierigen Bhôlânpass, sondern hatte folgenden Verlauf: Alôr am Indus, Sîwî (Sibi), Harnai, Gwâl im Hochland Wâlištân oder Bâlîš, Ober-Pîšîn, Qandahâr. Ch. ist nicht zu verwechseln mit Choarene; npers. châwar bedeutet ,Osten‘, Châwarân ,die östlichen Gegenden‘, welche nachmals unter die Herrschaft der Parther gelangten.
[Tomaschek.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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