Campus foenicularius, in Hispania citerior. Die römische Strasse von Baeterrae in der Narbonensis und dem Tropaeum des Pompeius auf dem Pyrenaeenpass führte auf der südlichen Seite des Gebirges zuerst durch das Binsenfeld (διὰ τοῦ Ἰουγκαρίου πεδίου, s. Iuncaria), d. i. die grosse Niederung von Emporiae (s. d.), und dann durch das Fenchelfeld, (διὰ τοῦ Μαραθῶνος καλουμένου πεδίου τῇ λατινῃ γλώττῃ, φύοντος πολὺ τὸ μάραθον (Strab. III 160 aus Poseidonios). Wo in dem grossen Abstand zwischen Emporiae und Tarraco die Masse wilden Fenchels dem Poseidonios auffiel, der davon berichtet haben wird, ist nicht bekannt. Sie muss so auffällig gewesen sein, dass Cicero, als Caesar im J. 709 = 45 in Hispanien weilte, den Atticus fragen konnte, was Celer über Caesars Stellung zu den Candidaten melde, utrum in foenicularium an in Martium campum cogitet (ad Att. XII 8).
[Hübner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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