Brivates, Hafen in Gallia Lugudunensis, Ptol. II 8, 1 (Βριουάτης λιμήν). Man hat den Namen wiederfinden wollen in dem Flussnamen Brivé oder Brivet (Nebenfluss der Loire). Desjardins Géogr. de la Gaule I 292 (vgl. p. 314. 485) sucht ihn au nord-ouest de l’étang ancien de la Brière (vgl. pl. VIII). C. Müller zu Ptol. a. O. Nach Pinder und Parthey ist damit vielleicht identisch Blivida Geogr. Rav. IV 40 p. 298. Holder Altcelt. Sprachschatz s. v.
[Ihm.] (Βρίουλα Strab. XIV 650 [codd. Βριοῦλα]; Πρίουλλα Hierocl. 659, 7; der Name vielleicht vom thrakischen βρία = Stadt, vgl. Radet Lydie 52), κατοιχία in Karien am Fuss des Mesogis, Antiocheia nordöstlich gegenüber im rechten Ufergebiet des Maiandros, Strab. a. a. Ο. Nach Plin. n. h. V 120 zum Conventus iuridicus Ephesos gehörig, nach Hierocl. in der ἐπαρχία Asia. Die Münzen weisen auf Kulte des Sonnengottes, der Kybele und des Dionysos, Head 548. Bischofssitz nach den Act. concil. und den Notit., Ramsay As. Min. 104. Jetzt Bilara. E. Purser-Hogarth Rev. Arch. 1887 II 355.
[Bürchner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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