.
2) Bata, Dorf und Hafen an der kaukasischen Nordküste des Pontes im Gebiete der Sindoi, das von den Türken angelegte Fort Sudžuq-kalé. In dieser Lage kennt Scyl. 72 den Ort Patus; Βάτα κώμη καὶ λιμήν erwähnt zuerst Artemidoros in seinem Paraplus der kaukasischen Küste bei Strab. XI 496, 400 Stadien östlich vom Hafen Sindikos (Anapa); von da beginnt sich die von den Kerketai bewohnte Küste gegen Südosten zu wenden; ungenau ist die Angabe, dass B. im Meridian von Sinope liege – es wäre vielmehr das Vorgebirge Iasonion zu nennen gewesen. Ebenso vermerkt Ptol. V 9, 8 südlich vom sindischen Hafen Β. λιμήν und dahinter Β. κώμη. Agrippa bei Plin. VI 17 nennt m. p. LXVII südlich von der civitas Sindica oppidum et flumen Hierum, ebenso Arrian. peripl. 18 in 300 Stadien den Hafen Hieros. Die italienischen Seekarten verzeichnen hinter Anapa zunächst Trinisie, d. i. τὰ τρία νησία des Const. Porphyr. de adm. imp. 42, hierauf Calolimena (jetzt Gelendžik, das antike Pagrai).
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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