Baiana. In einem inschriftlich erhaltenen Decret der Decurionen von Cumae (CIL X 3698) vom J. 289 n. Chr. handelt es um die Wahl eines Priesters matris deae Baianae; dieselbe Gottheit wird in der auf demselben Steine aufgezeichneten Bestätigung dieser Wahl durch die römischen Quindecimviri sacris faciundis einfach als Mater deum bezeichnet. Wahrscheinlich erklärt sich der Name daraus, dass in Baiae die Göttermutter zusammengeflossen war mit einer als Stadtgöttin verehrten mater Baiana (vgl. den Reatinus pater CIL IX 4676, pater Pyrgensis XI 3107, s. auch Albsis pater); nach dem Orte ihrer Verehrung benannt ist auch die M(ater) d(eum) m(agna) Port(us) Aug(usti) et Traiani felicis CIL XIV 408. 429.
[Wissowa.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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