Baeturia (Βαιτουρία), der nordwestliche Teil der Provinz Hispania Baetica vom Baetis bis zum oberen Lauf des Anas, in seiner westlichen, an Lusitanien grenzenden, trockenen und unfruchtbaren Hälfte (Strab. III 142) von Keltikern, d. h. von aus Gallien eingewanderten Kelten (wie ihre Stadt, das baeturische Nertobriga, zeigt), in der östlichen, an Lusitanien im Norden und an die Tarraconensis grenzenden, von Turdulern, d. h. zu den iberischen Urbewohnern des Baetislandes gehörigen Stämmen bewohnt; jener Teil gehörte zum Convent von Hispalis, dieser zu dem von Corduba (Plin. III 13). Hier vereinigten sich daher zuweilen die Heere der Statthalter der diesseitigen und jenseitigen Provinz (Liv. XXXIX [2765] 30, 1); auch war die bergige Gegend ein Hauptsitz der Macht des Viriatus. Vgl. auch Hispania.
[Hübner.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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