.
5) M. Aurius, Sohn der Dinaea, war im Bundesgenossenkriege gefangen genommen und in den Sclavenzwinger eines Senators Q. Sergius gesteckt worden. Als seine Mutter nach dem Tode ihrer drei anderen Kinder (vgl. Nr. 1) erfuhr, dass Marcus noch in agro Gallico als Sclave lebte, strengte sie alles an, ihn zu befreien. Der Tod ereilte sie, bevor sie ihr Vorhaben ausführen konnte; sie setzte zum Erben ihren Enkel, den jüngeren Oppianicus, Sohn ihrer Tochter Magia, ein, vermachte aber ihrem eigenen Sohn Marcus ein Legat von 400 000 Sesterzen. Um diese bedeutende Summe für sich selber zu sichern, liess der ältere Oppianicus sofort nach Dinaeas Tod ihren noch in der Sclaverei schmachtenden Sohn Marcus heimlich aus dem Wege räumen, Cic. 21–24.
[Klebs.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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