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13) T. Aufidius aus Sicilien, griechischer Arzt, Schüler des Asklepiades aus Bithynien (Steph. Byz. s. Δυρράχιον), lebte in der zweiten Hälfte des 1. Jhdts. v. Chr. Er ist identisch mit dem von Caelius Aurelianus (Ac. M. II 29, 104; M. Chr. I 5, 246f.) als sectator des Asklepiades bezeichneten Titus, der περὶ ψυχῆς (de anima) in mindestens zwei Büchern (Cael. Aur. M. Chr. I 5, 246) und über chronische Krankheiten, περὶ χρονίων παθῶν (tardae passiones), geschrieben hat. Bei Brustentzündung wandte er zweimal am Tage Frottierungen an (Cael. Aurel. a. a. O.) und als Mittel gegen Geisteskrankheit empfahl er Geisselung, Fesselung des Kranken, Hunger und Durst, Weingenuss und den Beischlaf.
[M. Wellmann.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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