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Atabyrion (τὸ Ἀταβύριον, auch τὸ Ἀτάβυρον ὄρος, τὰ Ἀταβύρια ὄρη, ὁ Ἀτάβυρις, nach Hesych. ἔνθα θηρία συνάγονται, doch wahrscheinlich semitisch, s. Olshausen Rh. Mus. VIII 323f. Kiepert Alte Geogr. 122f.; vgl. aber o. Z. 3ff.). 1) Der höchste Berg von Rhodos, mit einem von Althaimenes (s. d. Nr. 1) gegründeten Heiligtum des Zeus Atabyrios (s. d.). Kreta war von dort aus sichtbar. Pind. Ol. VII 87 m. Schol. Zen. Rhod. bei Diod. V 59, 2 (FHG III 177). Apollod. III 2, 1. Strab. XIV 655. Rhian. Mess. VI bei Herodian. I 387 L. = Steph. Byz. (vgl. Steph. Byz. s. Κρητινία). Tzetz. Chil. IV 390. Der 1240 m. hohe Berg, auf welchem ein Trümmerhaufen die Stelle des Heiligtums bezeichnet, heisst noch jetzt Ἀτάϋρος. Hamilton Asia Minor II 61ff. Ross Inselreisen III 105–108. Das von Appian Mithr. 26 erwähnte Heiligtum des atabyrischen Zeus muss unmittelbar bei der Stadt Rhodos gelegen haben, also von dem vorigen verschieden sein. Vgl. auch Atabyria.
[Oberhummer.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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