ART

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1) Die Dachsparren, d. h. die ansteigenden Latten, auf denen die Ziegel liegen, Vitr. IV 2, 1. 5. VI 3, 1. VII 11 (8), 8; sie ruhen bei kleineren Dächern auf der Mauer und dem Firstbalken (bei Atrien und Portiken [1746] auf Gebälk und Rückenmauer: dies meint wohl Fest. ep. 16, 11), bei grösseren sind sie auf den die Dachbalken (capreoli, cantherii) verbindenden horizontalen Pfetten (templa) aufgenagelt. Zwischen Sparren und Ziegeln liegen bisweilen noch Bretter, opercula, CIL X 1781, 2, 3, oder Latten, ambrices, Fest ep. 16, 14, ἱμάντες, CIA II 167, oder auch eine aus Latten und darauf liegenden Brettern (καλύμματα) bestehende Decke, CIA II 1054, 55–58. Vitruv. IV 2 hält den Zahnschnitt des ionischen Gebälks für Andeutung der a. Th. Wiegand Jahrb. f. Phil. Suppl. XX (1894) 744.
[Mau.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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