Asbystai (Ἀσβύται Herod. II 170; Ἀσβύσται Dionys. per. 211 und Eustath. z. d. St. Lykophr. 895 und Tzetz. z. d. St.; Ἀσβῦται Ptol. IV 4, 10; Hasbitae Plin. V 34), Völkerschaft im Innern der Kyrenaïka. Nach Strab. II 131 würden die A. weiter westlich wohnen, doch ist hier nur aus der Epitome Ἀσβύστας in den Text genommen für εἶτα Σίντας (vgl. C. Müller z. d. St. und Geograph. Gr. min. II 113f.). Nach diesem Volksstamme wird auch die ganze Landschaft Ἀσβυστίς (Callimach. in Apoll. 76; Asbyste synonym mit ,Land der Garamanten‘ Geogr. Rav. 136, 6) genannt, ferner der tritonische See Ἀσβυστής (Callimach. Αἰτίαι frg. 13 Bentl. und Steph. Byz. Lykophr. 848), und ebenso der ammonische Zeus (Nonn. Dionys. III 292. XIII 370).
[Pietschmann.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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