2) Archagathos, Sohn des ebengenannten, ein kriegerischer, fähiger junger Mann, befehligte gegen Ende der Regierung des Agathokles das Heer, das bei Aetna stand, und machte sich Hoffnungen auf die Thronfolge. Als der alte König seinen Sohn Agathokles zum Nachfolger bestimmt hatte, verweigerte A. den Gehorsam; den jungen Agathokles, der beim Heere eintraf, liess er töten; zugleich soll er den Menon von Egesta veranlasst haben, den alten König zu vergiften. Nach dem Tode desselben (289 v. Chr.) hoffte er, die Herrschaft zu erlangen, ward aber von Menon, der aus Syrakus zu ihm geflohen war, ermordet. Diod. exc. XXI 16, 2f. Iust. XXIII 2, 5. Holm Geschichte Siciliens II 264. Schubert Geschichte des Agathokles 203. Niese Gesch. der griech. u. makedon. Staaten I 485f.
[Niese.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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