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Apsilai (Ἀψίλαι oder Absilae), ein kaukasisches Volk, welches nördlich von den Kolchern an der Mündung des Korax (jetzt Kodor), der wohl auch Absilis hiess (Geogr. Rav. IV 1), hauste und deshalb bei den ältesten griechischen Geographen Koraxoi genannt worden war; es bildete die südlichere Abteilung der Abasgoi (s. d.) oder Absûa, Abṣne und nannte sich selbst Aphšil, Abžil (von abasg. a.bži.b ‚Mitte, Inneres‘?); das Gebiet wird mit Ἀψιλία, Absilia, georg. Aphšwiléthi, bezeichnet; an der Küste lag das berühmte Emporium Dioskurias. Hadrian setzte über die Apsilen einen gewissen Iulianus als Fürsten ein; unter Iustinian nahmen sie den christlichen Glauben an; vgl. Plin. VI 14. Arr. peripl. 11, 3. Steph. Byz. Geogr. Rav. I 17. IV 1. Menander Prot frg. 22 (FHG IV 230). Procop. b. Got. IV 2. Agathias II 15. IV 15. Vita Maximi abb. a. 668 (Migne Patr. 90, 195f.).
[Tomaschek.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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