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2) Nymphe eines auf dem Forum des Caesar vor dem Tempel der Venus Genetrix angelegten Springbrunnens (Ovid. Ars Am. I 82; Remed. Am. 660). Aus dem Pluralis Appiades (Ovid. Ars Am. III 452) darf geschlossen werden, dass man dort eine Mehrzahl von Nymphen annahm; dass diese Annahme auf der statuarischen Darstellung von [238] Wassernymphen an dem Brunnen beruhte, scheint aus Plin. n. h. XXXVI 33 hervorzugehen, nach dem Asinius Pollio Statuen der Appiades von der Hand des Stephanos, nach O. Jahns ansprechender Vermutung (Ber. Sächs. Ges. 1861, 116f.) Copien eben jener Brunnenfiguren besass. E. Q. Visconti, dem wir die ganze Combination verdanken, wollte in einer nicht weit entfernt (beim Templum Pacis) gefundenen Statue einer Wassernymphe, die in dem bekannten Typus eine Muschel vor dem Schosse hält, eine dieser Appiades erkennen (Mus. Pio-Clem. I 35). Der Grund der Benennung (bezw. an welchen Appius zu denken sei) ist unbekannt; Visconti denkt irrig an eine Verbindung mit der Aqua Appia, die aber diesen Stadtteil gar nicht berührt.
[Wernicke.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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