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15) A. ἐπὶ Ρυνδάκῳ (Strab. XII 575. Steph. Byz. nr. 9; πρὸς Ρυνδάκῳ Ptolem. V 2,14. Münzen: a Rhyndaco amne Plin. n. h. V 123; nur A. Tab. Peut. bei Hierokl. 693 und Notit.), Stadt in Mysien im Gebiet der Mygdones (Strab.), am See Apolloniatis, den der Rhyndakos durchfliesst, welchen A. als Weg zur Propontis benützen konnte (s. Imhoof-Blumer Abh. bayr. Akad. XVIII 1890, 598; daher als Münztypen auch Anker und Schiff, wie bei Seestädten). Der Beiname vom Flusse kann nur zur leichteren Bezeichnung gewählt sein und passt eigentlich nicht, da der Fluss fern von der Stadt an der Westküste des Sees ein- und ausfliesst. Münzung beginnt schon um 450 v. Chr.; dann unter den Kaisern von Domitian bis Gallien (Head HN 447); älteste Erwähnung bei Gelegenheit einer Niederlage mithradatischer Truppen durch Lucullus (Plut. Luc. 11); zum Conventus iuridicus von Adramyttion (Plin.). Jetzt Abulliond auf weit vorragender Landzunge (einst Insel?) an der Ostseite des gleichnamigen Sees, zwischen dem Olympos und der Propontis. Ansehnliche Reste Le Bas-Reinach Voyage Archéol. 38, Ansichten und Pläne Taf. 45–49. Perrot, Guillaume etc. Explor. de la Galatie 91. Inschriften CIG 3075. Le Bas III 1067–95. 1717–81. Bull. hell. XII 197. M.-Ber. Akad. Berl. 1889, 365 (Sullan. Aera).
[Hirschfeld.]
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