.

Antiphellos (Ἀντίφελλος), früher Habessos (Plin. V 100), Stadt an der Südküste Lykiens an einer schönen Meeresbucht, die durch eine Landzunge in eine schmälere (jetzt Port Vathy) und eine weiter geöffnete, den Port Sevedo (alt Sebeda? s. Steph. Byz.), geteilt ist, der auch im Altertum als Ankerplatz diente; eine vortreffliche Lage, aber mit schwerem Verkehr nach dem Hinterlande, wo doch der dazu gehörige Hauptort Phellos liegt. Fälschlich als Binnenstadt bezeichnet von Strab. XIV 666, im übrigen s. Stad. M. M. 242. Ptolem. V 3, 3. Steph. Byz. Hierokl. 684. Notitt. Die Münzen erweisen die Zugehörigkeit zum späteren lykischen Bunde, Head HN 575. Plan bei Spratt und Forbes Travels in Lycia I 70. Über die Reste beim jetzigen Andifilo C. Ritter Erdk. XIX 1074. Texier Asie Min. III 199. Petersen Reisen in Lykien 60. Inschriften CIG 4298–4300c add. Le Bas III 1273–83. CIL III 233[WS 1]. Petersen a. O. 62.
[Hirschfeld.]
Nachträge und Berichtigungen

S. 2523 zum Art. Antiphellos:

Heute Kaş. A. ist eine der in der Opramos-Inschrift genannten Städte: IGR III 739 = T(ituli) A(siae) M(inoris) II 905. Im Altertum stand A. in dem Ruf, etc. etc.
[Shelag Jameson.]

Antiphellos

Stadt an der lyk. S-Küste. S XIV.
[Hans Gärtner.]
Anmerkungen (Wikisource)

Corpus Inscriptionum Latinarum III, 233

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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