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Antilibanos (Strab. XVI 754f. Plin. n. h. V 77. 80. Euseb. Onom. ed. Lagarde 216, 14. Polyb. V 45. 59. Arrian. anab. II 20. Cic. ad Att. II 16), Gebirge in Syrien, welches dem Libanon ziemlich parallel von Nordost nach Südwest läuft, und zwar östlich vom Libanon, von ihm getrennt durch die grosse hohe Thalebene Koilesyrien im engeren Sinne (s. d.). Strabon a. a. O. lässt merkwürdigerweise den A. am Meer bei Sidon beginnen. Heutiger Name Dschebel esch-Scheriḳi, ‚der östliche Berg‘; höchste Spitze im Ḍahr Abuʾl-Hîn (2339 m). Zum A. im weiteren Sinn kann man als südliche Fortsetzung den Gebirgsstock des Hermon rechnen (s. d.), wie dies die alten Geographen offenbar immer thun. Vielfach wird auch der A. mit unter dem Namen Libanon einbegriffen, z. B. Appian. Syr. 57 (Ritter Erdkunde XV 156ff.).
[Benzinger.]

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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