Antae (παραστάδες), werden von Vitruv III 2 die frei endigenden und vorn etwas verstärkten (IV 4, 1. 4) Wände genannt, die den Pronaos eines Tempels oder die Prostas (Pastas) eines Hauses (VI 10, 1; vgl. CIL X 1781 = I 577) einschliessen. Templum in antis (ναὸς ἐν παραστάσι) hiess ein Tempel, der vor der Cella einen offenen Pronaos und zwischen den Anten desselben zwei Säulen hatte. Festus (ep. p. 8, 10. 16, 15) gebraucht a. auch für die Thürlaibung, vor die die Antepagmente gesetzt wurden. Über die Zierformen der Anten im Tempelbau vgl. C. Boetticher Tekt. d. Hell.² 194ff. 307. 348, über die Entstehung der vorderen Verstärkung aus ehemaliger Holzverkleidung von Ziegelmauern Dörpfeld bei Schliemann Troia 87.
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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