6) Ein vornehmer und reicher Christ, der, zuerst Valentinianer, durch Origenes für die Grosskirche gewonnen wurde. Unter Kaiser Maximinus ca. 236 wurde er in Caesarea Confessor, nach Hieron. vir. ill. 56 scheint er früher als Origenes, also vor 254, gestorben zu sein. Seine Bedeutung ruht nicht in seinen Schriften (ein paar Zeilen aus seinen Briefen an Origenes sind erhalten, Routh Reliqu. sacr.² III 3–9), sondern darin, dass wir seinem eifrigen Zureden (Origenes nennt ihn einmal seinen ἐργοδιώκτης) und seiner fürstlichen Freigebigkeit eine Menge von Origenes’ Schriftwerken verdanken. Origenes hat ihm denn auch mehrere seiner wertvollsten Arbeiten gewidmet. Vgl. Euseb. h. e. VI 18, 1. 23, 1. 2. 28.
[Jülicher.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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