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Alypios. 1) Antiochener (Amm. XXIII 1, 2. Lib. ep. 327), Bruder des Caesarius (Iul. ep. 29), Neffe des Hierokles (Lib. ep. 1583), nach welchem er seinen Sohn benannte (Lib. ep. 327. 1054. Amm. XXIX 1, 44). Unter dem Caesar Iulianus (355–360) verwaltete er Britannien als Vicarius (Amm. a. O. Lib. ep. 327), erwarb sich die Freundschaft des Caesars (Iul. ep. 29) und übersandte ihm eine Weltkarte von einem Epigramm begleitet (Iul. ep. 30). Als Iulian den Augustustitel angenommen hatte, berief er den feingebildeten Heiden, in welchem er ein passendes Werkzeug seiner Pläne zu finden meinte, an seinen Hof (ep. 29) und übertrug ihm den Wiederaufbau des Tempels zu Jerusalem, durch den er die Weissagung Christi zu Schanden zu machen hoffte (Amm. XXIII 1, 2. 3). Um 371 wurde A. mit seinem Sohne der Giftmischerei angeklagt und verbannt (Amm. XXIX 1, 44). An ihn gerichtet Iulian. ep. 29. 30. Liban. ep. 327. 1054.
[Seeck.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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