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Akes. 1) Ἄκης (Herod. III 117), sagenhafter Strom in Chorâsân, dessen Quellen beim Ausgang aus dem Hochgebirge in fünf Schluchten mit Schleussen geschlossen waren, die der Grosskönig nur auf Bitten und gegen Entgelt öffnen liess, damit die Chorasmier, Hyrkanen, Parther, Thamanaeer und Zarangen ihre Felder bewässern konnten. Diese echtorientalische Schilderung passt zumal auf den Arius (Harôyu, Haréw-rûd, im Unterlauf Tečend genannt) und auf die zum Zaré-See abfliessenden Flussadern; der König wird als Besitzer des Hara-bareza (Alburz) gedacht, von dem überhaupt alle Gewässer des Ostens abfliessen; aka, âka kann entweder ‚Klammer‘ oder ‚Öffnung‘ bedeuten.

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft

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