.
Adyrmachidai, ein Volksstamm der Libyer, welcher im Westen Ägyptens längs der Küste hauste „bis zum Vorgebirge Plynos“ (Herodot IV 168), nach späterer Angabe weiter südlich im Binnenlande vor der Ammonsoase (Ptol. IV 5, 22). Ihnen wie den andern Libyern dichtete man den Stammvater Amphithemis an (vgl. auch Agroitas FHG IV 294, 1). Nach Herodots Aussage hatten die A. im allgemeinen den Ägyptern sich angepasst, doch manches Eigenartige beibehalten. Sie liessen ihr Haar lang wachsen, hatten ihre besondere Tracht – die Weiber Knöchelringe aus Erz an den Beinen – und bei Eheschliessungen stand den Häuptlingen das Herrenrecht zu. Vgl. auch Sil. It. III 278f. IX 223–225.
[Pietschmann.]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Antikes Griechenland
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