.
5) Abgar V. Ukkâmâ (der Schwarze), bei Tacitus Acbarus (der Grosse), Sohn Maʿnûs des III., regierte 4 v.–7 n. Chr. und nachdem er eine Zeit lang durch seinen Bruder Maʿnû IV. bar Maʿnû vertrieben war, wieder von 13–50 n. Chr. Er soll nach der Legende von Christo durch den Apostel Thaddaeus geheilt worden sein, Euseb. h. e. I 13. Procop. bell. Pers. II 12. Diese Abgarsage ist zum guten Teil ein Reflex der wirklichen Bekehrung des späteren Abgar IX. zu Anfang des 3. Jhdts.; vgl. Lipsius die edessenische Abgar-Sage, Braunschweig 1880. Im J. 49 steht er mit den Parthern in Verbindung, Tac. ann. XII 12. 14; vgl. v. Gutschmid a. a. O. 23.
[v. Rohden.]
Anmerkungen (Wikisource)
Siehe auch Abgar, Abgaros.
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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