Telete, Tochter des Dionysos und der Nikaia, einer Najade, der Tochter des Sangarius in Phrygien.
Telete
Letztere war überaus schön, aber eine solche Männerfeindin, dass sie den Hymnos, einen Hirten, der sie liebte, erschoss. Amor führte ihr dafür den Dionysos zu, dem sie zwar auch den Tod drohte, der aber sie berauschte, und dann seinen Willen durchsetzte. Voll Zorn suchte Nikaia nun lange den Verführer, doch vergeblich, zuletzt, nachdem sie Telete geboren, erhängte sie sich. Dionysos nahm sich seines Kindes an, und baute der Mutter zu Ehren die Stadt Nikaia. Telete heisst Weihe, und diese mythische Person ist daher bloss eine Personifikation der Einweihung in die Mysterien des Dionysos.
Nonnus, Dionysiaca, 16. 392-400
Nonnus, Dionysiaca, 48. 884-885
Pausanias, Description of Greece, 9. 30. 4
Nonnus, Dionysiaca, 16. 400-402
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Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten, dtv, ISBN 3-423-30031-0
Michael Grant und John Hazel, Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, dtv, ISBN 3-423-32508-9
Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
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