Ponos (altgriechisch Πόνος „Mühsal, Drangsal, Leiden“) , alginoeis genannt, war in der griechischen Mythologie ein Daimon, der die Zwangsbemühung, die schwere Arbeit (Arbeitsleid) und die Ermüdung verkörpert. Ihm entspricht der Labor in der römischen Mythologie.
Eine andere Bedeutung hat Ponos in der Kosmogonie der Hermetik: Physis und Ponos sind die ersten vom obersten Gotte geschaffenen Wesen, und aus ihrer Verbindung geht eine Tochter Euresis "Kore kosmou" hervor.
Bei Luc. Timon erscheint Ponos mit Karteria, Sofia und Andreia im Gefolge der Peniawar in der griechischen Mythologie ein Daimon, der die Zwangsbemühung, die schwere Arbeit (Arbeitsleid) und die Ermüdung verkörpert. Ihm entspricht der Labor in der römischen Mythologie.
Nach Hesiods Theogonie war er der Sohn von Eris,[1] während er in Ciceros De natura deorum von Nyx und Erebos abstammt.[2]
In Senecas Tragödie Oedipus wird Oedipus von Ponos ins Exil begleitet.[3]
Literatur
Otto Höfer: Ponos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2754 (Digitalisat).
Anmerkungen
Hesiod, Theogonie 226.
Cicero, De natura deorum 3,17.
Seneca: Oedipus 647ff.
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