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Nymphomanie - abgeleitet von den griechischen Naturgottheiten, den Nymphen und mania (Wahnsinn) - ist eine veraltete Bezeichnung für eine übersteigerte sexuelle Motivation und Aktivität von Frauen.
Noch mehr als der bei Männern angewandte Begriff der Satyriasis muss hier auf großteils überholte Vorstellungen von "normalem" sexuellen Verhalten von Frauen und eine letztlich frauenfeindliche Sexualmoral verwiesen werden. Zudem entzieht sich der Begriff sexueller Befriedigung einer Normierung und Quantifizierung. Aus den selben Gründen wird übrigens auch der etwas neutralere Begriff der Hypersexualität mehrheitlich abgelehnt.
Dementsprechend wurde das "Krankheitsbild" der Nymphomanie inzwischen aus dem DSM-IV entfernt.
Lexikon der Griechischen Mythologie
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